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Rittergut Knau

Im 12./13. Jahrhundert ließ die Benediktinerabtei Saalfeld in Knau eine Burg als Klosterhof errichten. Nach der Reformation und der Auflösung des Kirchenbesitzes gelangte die Anlage in Besitz des Geheimrates und Oberhofrichter zu Leipzig Esaia von Brandenstein, der unter Einschluss der bestehenden Kemenate 1608 ein Renaissanceschloss für große Feste und Empfänge errichten ließ, welches in der Überlieferung auch als „Klostergebäude“ bekannt geworden ist.
Fast 200 Jahre später wurde das Alte Schloss 1798 von der Familie Adler um ein Barockschloss erweitert. Im ausgehenden 19. Jahrhundert kaufte der Fabrikbesitzer Gottfried Schneider aus Zeitz das Knauer Gut, welches bis 1945 in Familienbesitz blieb und zum Mustergut ausgebaut wurde. Durch ständige Bautätigkeiten und Besitzvergrößerungen entstand in Knau Thüringens größtes Rittergut, das zuletzt über 1000 ha Fläche bewirtschaftete.

                                                                                                 Text: Stephan Umbach

www.rittergut-knau.de
info@rittergut-knau.de


 
 
 
 
 
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